Da wir so begeistert waren von der Novembergrat Tour am 08.06.03, gehen wir die selbe Strecke noch einmal.
Um die Tour besser zu dokumentieren, sind die Photos der beiden Touren auf einer Seite zusammengefaßt.

Wir fahren am Mitwochabend mit dem Bus nach Losenheim und gehen zur Sparbacherhütte, wo wir übernachten. Der Donnerstag fängt mit wunderbar blauem Himmel an!
Mit den Schneeschuhen den Fadenweg zu gehen ist wie eine Wanderung durch einen Märchenwald. Nach der Kremplhütte schlägt die Stimmung um: Es wird neblig und stürmisch. Der Hang ist so vereist, daß wir nur mühsam vorankommen. Allerdings ist es zu glatt, um stehenzubleiben, den Rucksack abzulegen und auf Steigeisen zu wechseln.
Als wir am Gipfel ankommen, kommen noch einmal - wie geschaffen für das Gipfelphoto - die Sonne und der blaue Himmel hinter dem Nebel hervor. Danach nur noch Nebelsuppe und Sichtschwierigkeiten.
Der Abstieg erfolgt vorne via Damböckhütte, Bergsation und Bahnweg.

Die Eltern und Robert sind da, und Papi fährt uns drei "Jungen" mit dem Auto nach Schneebergdörfl zum Schwob'n, wo wir über den Schneidergraben zur Sitzstatt und von dort über den Novembergrat zum Damböckhaus gehen.
Das Wetter ist anfangs ziemlich zweifelhaft, und erst bei der Sitzstatt entscheiden wir uns, den Grat zu gehen.
Die Eltern kommen von der anderen Seite mit der Dampflok hinauf - wir treffen uns bei der Bergstation und gehen das Stückchen zum Damböckhaus hinüber. Danach - Nostalgie pur - fahren wir gemeinsam mit der Dampflok wieder hinunter.
Abmarsch Schneebergdörfl: 7:40
Ausstieg Nördl. Grafensteig: 8:50
Sittstatt: 9:05
Ausstieg Novembergrat: 10:20

Was eigentlich als "Nullachtfuffzehn-Tour" geplant war (Bahnweg rauf und runter), entpuppt sich als ein besonderes Erlebnis durch die außergewöhnlichen Formen, die Eis und Wind haben entstehen lassen: Verbogene Wächten, Eiszapfen, Fensterkreuze aus Eis und sogar vereiste Zahnstangen.